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Riga – die Hauptstadt von Lettland am Ufer des Daugava(Düna)-Flusses. Riga ist die größte Stadt im Baltikum, die ehemalige Hansestadt. Die Besucher können beeindruckende Gotik-, Barock-, Klassizismus- und Jugendstilbauwerke bewundern. 2001 feierte Riga das 800-jährige Jubiläum seiner Gründung. Seit 1997 ist die Stadt Riga auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Heute ist Riga eine Großstadt, die ihren Gästen mannigfaltige Sehenswürdigkeiten und Unterhaltungsmöglichkeiten einer modernen europäischen Stadt anbietet. Es dient als Treffpunkt für große internationale Kultur- und Geschäftsereignisse, bunte Volksfestivals. Eine Stadtrundfahrt führt an den romantischen Stadtkanalparks, dem Basteihügel, dem Nationaltheater Lettland, zahlreichen prunkvollen Jugendstilgebäuden, am Freiheitsdenkmal, dem Symbol der Unabhängigkeit Lettlands, an der Universität Lettlands, am Opernhaus vorbei. Der nachfolgende Stadtrundgang ist ein gemütlicher Stadtbummel durch enge mittelalterliche Gassen der Altstadt. Im alten Riga können die Gäste den Pulverturm (14. Jh.), die Domkathedrale (13. Jh.), die Heilig-Jakobs-Kirche, die Petri-Kirche, das Schwedische Tor (17.Jh.), das Parlamentgebäude, das architektonische Ensemble der „Drei Brüder“, das alte Rigaer Schloss (1330), das Schwarzhäupterhaus, die Bauanlage der Großen Gilde und der Kleinen Gilde (1400) sowie viele liebevoll restaurierte Häuser entdecken, die viele gemütliche Restaurants, Cafes, Bars und Souvenirgeschäfte beherbergen.

 

Eines der ältesten Freilichtmuseen Europas, gegründet in 1924. Das Museumsgelände enthält gegen 90 traditionelle landwirtschaftliche Bauten: Bauerngehöfte, Kirchen, Windmühlen, Fischerhütten und andere historische  Dorfbauten, die hierher aus 4 ethnographischen Regionen Lettlands – Kurzeme, Vidzeme, Latgale und Zemgale – gebracht worden sind. Im Sommer soll es ein idealer Platz zur Erholung und Unterhaltung sein.

 

Am Tal des Gauja-Flusses gelegen, eine der am meisten malerischen Städte in Lettland – Sigulda, oft die Schweiz Lettlands genannt, befindet sich ca. 50 km von Riga entfernt. Die Stadt und Umgebung erfreut sich einer traumhaften Landschaft, auch als man einen Ausflug zur mittelalterlichen Turaida-Burg (13. Jh.) unternimmt. In der letzten Zeit ist die Turaida-Burg restauriert worden und erscheint heute als Zeuge der damaligen Majestät und Macht ihrer damaligen Herrscher. Die Burg liegt inmitten des malerischen Gauja-Nationalparks. Eine Führung schließt auch den Stadtpark von Sigulda und die Ruinen der Ordensburg aus dem 13. Jh., einen Besuch in der Turaida-Burg, in der Gutmanns-Höhle, einem Naturdenkmal, und die Bobbahn, eine der größten in Europa, ein.

 

Eine ruhige kleine Stadt in Lettland, Geburtsort der lettischen Nationalflagge. Im frühen Mittelalter spielte Cesis eine wichtige Rolle in der Geschichte der Baltischen Region. Von Cesis her kontrollierte der Deutsche Orden den Großteil der Region. Seit Ende des 15. Jh. erhielt die Stadt das Recht, ihr Münzengeld zu prägen. Sie können da noch majestätische Mauern der Ordensritterburg aus dem 13. Jh. sowie den emporragenden gotischen Glockenturm der Johanneskirche, deren Zeitgenosse, beschauen. Eine Führung nach Cesis kann mit dem Ausflug nach Sigulda zusammen organisiert werden.

 

Eine Barockperle Lettlands, entworfen von B. F. Rastrelli, Hofarchitekten in St. Petersburg, dem Autor des Winterpalais. Der Rundale-Palast wurde zwischen 1736 und 1767 für einen der Herrscher Kurlands gebaut. Das Gebäude wurde schwer während des Krieges beschädigt, aber heute freuen sich die Besucher über die restaurierten Räume in ihrer damaligen Erhobenheit und dürfen die Ausstellungsschätze – Möbelwerk, Porzellan, Silber, Wandmalereien und Familienheiligtümer der damaligen Herrscher bewundern. Am Palast wurde vor kurzem der prachtvolle Park im französischen Stil wieder neu angelegt. Das Palais kann gut auf dem Weg nach Vilnius besichtigt werden.